Bloß nicht öffnen!

Gaskammer geschlossen

Bei der Recherche nach Amon Leopold Göth und Jennifer Teege wird nebenher auch das KZ Natzweiler-Struthof erwähnt. 
Also mal nachgelesen und bei Google nachgeguckt, wo es genau liegt. Das Ergebnis ist erstaunlich und klingt bedrohlich.  Was haben die Franzosen vor?
Man bekommt folgendes französisch-deutsches Gemenge bei einem abseits liegenden Gebäude des ehemaligen Lagers zu lesen:

Chambre à gaz du Struthof. Vorübergehend geschlossen. Der erste Teil bedeutet natürlich die Gaskammer.

Wie könnte man Google Mist schicken?

Idee: Unsere wundervolle Elefantenbollen zu Google rollen, aber wo wohnt Google? Zumindest sind die Bezeichnungskünste makaber und sicherlich nicht im Sinne der Kartenmacher. Ob das alles Googles Mist ist, oder der deutsche Teil auf die Verwalter der Gedenkstätte zurückgeht, ist unbekannt.

Die Abkürzung "KZ" für Konzentrationslager ist übrigens falsch, denn sie müsste natürlich "KL" lauten. So hießen sie auch bis 1934, als sie aus psychologischen Gründen wegen des schärferen Klangs umgetauft wurden.

Erfinder dieses Begriffs waren übrigens die Briten, insbesondere unter Lord Kitchener, die in den Burenkriegen eine Politik der "Verbrannten Erde" verfolgten und die aufständischen südafrikanischen Siedler - ursprünglich aus den Niederlanden - in "concentration camps" zusammenpferchten und dort, bzw. in der Wüste, verrecken ließen (Bure, > niederld. boer = Bauer).

Wer suchet, der findet ...

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Kartenausschnitt v. Google Maps, Link Struthof


Elefantenbollen